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Bühne
Justus Saretz

Dramaturgie

Oliver Kontny

Übersetzung
Susanne Baghestani

Poduktion
Stephan Holz

Sound-Design
Yavuz Akbulut

Dramaturgieassistenz
Mehrdad Nejati

Eine Koproduktion von Kultursprünge im Ballhaus Naunynstraße und Little Black Fish Collective, gefördert durch die Interkulturelle Projektförderung des Landes Berlin.

Foto: ⓒ Stephan Holz

UND DER HERR SCHUF DIE KUH

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HAPPY REVOLUTION – views on iran. 30 years later.
Von Abbas Maroufi
Regie: Mehdi Moinzadeh

Mit Pegah Ferydoni und Peter von Strombeck
6.–8.12.2009, 20 Uhr

In einer iranischen Stadt finden Massenproteste statt. Ein alter Uhrmacher sitzt über seinen Räderwerken. Die schweren Lebensumstände im Land und die Wirren der oppositionellen Politik haben ihn ermüdet. Die politischen Geschehnisse beobachtet er nur noch durch seine Schaufenster. Sein einziger Kunde ist ein flinker junger Mann, der mit seiner Liebenswürdigkeit und Eloquenz den Uhrmacher schnell aus dem Takt bringt und in groteske Gespräche über Zeit und Gesellschaft verwickelt. Gebannt von den wertvollen Uhren, die er sich nicht leisten kann, schlägt er dem Uhrmacher ein Spiel vor. Aus dem vorsichtigen Umkreisen des je anderen hinter den Masken persischer Höflichkeit und politischen Misstrauens entspinnt sich ein existentielles Ringen um die Grenzen, vor denen das Regime schon längst nicht mehr halt macht.

UND DER HERR SCHUF DIE KUH

Wenn Sie im Iran leben, können Sie sich noch so sehr ins Private zurückziehen, wie Sie wollen. Das System wird Sie in die politischen Geschehnisse verwickeln, ohne dass Sie sich aus ihnen befreien können. Und zwar in erster Linie deshalb, weil das Regime sich entsetzlich vor der Bevölkerung fürchtet. (Abbas Maroufi)

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