Konzept und Realisierung
Çağla İlk
Dramaturgie
Sabine Ostermann
Produktionsleitung
Verda Sındıran
Mitarbeit
Paulina Papenfuß
Mit
Peter Becker, Marcus Benser, Murat Dikenci, Pham Thi Thanh Nhan, Mehmet Sakallı, Murti Yol
Spielort
Markthalle Neun
Pücklerstr. 34
10997 Berlin (Kreuzberg)
www.markthalleneun.de
Bitte beachten: Die Markthalle ist nicht beheizt, warme Kleidung mitbringen!
Abholung reservierter Karten am Veranstaltungsabend nur in der Markthalle Neun, Eingang Pücklerstraße
Ein Projekt von MILK und Kultursprünge e.V. im Ballhaus Naunynstraße, gefördert durch die Interkulturelle Projektförderung des Landes Berlin. Mit freundlicher Unterstützung der Markthalle Neun.
Foto: Esra Rotthoff
ABRAHAM UND DIE METZGER

Premiere 23.1.2012, 20 Uhr
Vorstellungen 24. und 25.1.2012, 20 Uhr
Spielort: Markthalle Neun, Kreuzberg
Für mich muss die Arbeit einen Anfang und ein Ende haben. Das ist in der Fleischerei schon klar definiert: Sie bekommen morgens ein halbes Rind, zerlegen das und haben am Nachmittag 'ne leckere Wurst oder 'nen leckeren Braten. (Marcus Benser)
Zwei Berliner Metzger und ein Lehrling aus unterschiedlichen Schlachttraditionen stehen hinter dem Tresen und bereiten zusammen Lammfleisch für "ihr" Fest vor: Das islamische Opferfest, das jüdische Pessach-Fest und das christliche Ostern.
Ein ungewöhnliches Zusammentreffen. Normalerweise schlachtet jeder für sich allein. Hier treffen sie aufeinander und schon bald wird verhandelt: Über scharfe Messer, die Keule vom Lamm, Regeln für das Schlachten, über den Festtagsbraten, über den Metzgeralltag und noch mehr. Was ist helal und was koscher? Wer kontrolliert das eigentlich? Und: Wer bekommt am Ende das beste Stück vom Fleisch?

Abraham und die Metzger ist eine theatrale Recherche, die auf Grundlage von Interviews entstanden ist. Mit persönlichen Sichtweisen von Metzgern auf die Gesellschaft, nimmt Sie Schlacht- und Festrituale in der Markthalle Neun in den Blick.
Die Markthalle Neun in der Kreuzberger Pücklerstraße/Eisenbahnstraße bot in der Zeit nach ihrer Eröffnung im Jahr 1891 Platz für bis zu 60 – darunter auch koschere – Metzgereistände. Am 23., 24. und 25. Januar werden auch diese Traditionen performativ wiederbelebt.
Pressestimmen
« zurück