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KÜNSTLER/INNEN A - E

Photo of Aziza  A. Aziza A.

Photo of Aziza  A.
© Archiv 7. November

Mitte der Neunziger Jahre begann Aziza A. ihre Karriere als Vokalistin in einem Berliner Studio, das befreundeten Künstlern gehörte. 1997 veröffentlichte sie als erste deutschtürkische Rapperin ihr Debütalbum Es ist Zeit, mit dem sie auf Platz zwei der World Music Charts stieg. Ihr zweites Album Kendi Dünyam erschien 2000 in der Türkei und ein Jahr später auch in Deutschland. Als Filmschauspielerin wirkte Aziza A. u.a. in Kutluğ Atamans Lola und Bilidikid und Buket Alakuş’ Eine andere Liga mit, bei denen sie auch die Soundtracks mitgestaltete. Ihr Theaterdebüt gab sie 2000 mit Koppstoff, einem Stück nach dem gleichnamigen Buch von Feridun Zaimoğlu. Am Ballhaus Naunynstraße war sie zuletzt in dem szenischen Liederabend Gazino Arabesk zu sehen.

Inszenierungen/Veranstaltungen:
GAZINO ARABESK

Photo of Nora  Abdel-Maksoud Nora Abdel-Maksoud

Photo of Nora  Abdel-Maksoud

Nora Abdel-Maksoud wurde in München geboren. 2005 begann sie ihr Schauspiel-Studium an der Hochschule für Film und Fernsehen Konrad Wolf in Potsdam-Babelsberg. Für ihre Darstellung der Miranda in dem von Robert Gallinowski inszenierten Stück Der Sturm wurde Nora Abdel-Maksoud 2008 beim Theatertreffen Deutschsprachiger Schauspielstudierender mit dem Solo-Preis ausgezeichnet. Seit 2009 arbeitet sie als freischaffende Schauspielerin für Film- und Theaterproduktionen. Sie spielte u.a. am Hans-Otto-Theater Potsdam und in Kinofilmen wie Shahada und Barriere. Am Ballhaus Naunynstraße ist sie in den Produktionen Schnee, Verrücktes Blut und Bloodshed in Divercity zu sehen.

Inszenierungen/Veranstaltungen:
VERRÜCKTES BLUT
SCHNEE
BLOODSHED IN DIVERCITY
SCHEPPERNDE ANTWORTEN AUF DRÖHNENDE FRAGEN

Photo of Jean-Philippe Kodjo  Adabra Jean-Philippe Kodjo Adabra

Photo of Jean-Philippe Kodjo  Adabra

Jean-Philippe Kodjo Adabra wurde1978 in München geboren. Bis 2008 studierte er auf der Filmschauspielschule Berlin. Er war  an verschiedenen Kurzfilmen und Fernsehfilmen beteiligt. Im Saalbau Neukölln spielte er 2008 bei Geschlechtsleben der Migranten (Regie: Peter Wittig).

 

Inszenierungen/Veranstaltungen:
DER KLEINE BRUDER DES RUDERERS

Photo of Mike  Adler Mike Adler

Photo of Mike  Adler

Mike Adler wurde 1978 in Berlin geboren. Nach seinem Schauspielstudium an der Hochschule für Film und Fernsehen "Konrad Wolf" in Potsdam-Babelsberg stand Mike Adler in verschiedenen Kino- und Fernsehfilmen vor der Kamera, u.a. in The Less Alive (Kino, Regie: Andreas Schaap) und in den Serien KDD-Kriminaldauerdienst, GSG 9 und Anna und die Liebe. In Wholetrain (Kino, Regie: Florian Gaag, Grimmepreis 2009) war er als Bester Jugendlicher Hauptdarsteller für den UNDINE AWARD nominiert.

Er spielte in Nuran David Calis Fernsehfilm Frühlingserwachen (2009) und arbeitete mit ihm auch bei den Theaterproduktionen Schattenstimmen (Deutsches Theater Berlin), Peer Gynt (Staatsschauspiel Dresden) und Romeo und Julia (Maxim Gorki Theater). Darüber hinaus war er unter anderem an Theaterproduktionen am Theater Kiel und am Hans-Otto-Theater Potsdam beteiligt. 2007 erschien sein Debütalbum Dreckiges Deutsch.

Der kleine Bruder des Ruderers ist seine erste Arbeit am Ballhaus Naunynstraße.

Inszenierungen/Veranstaltungen:
DER KLEINE BRUDER DES RUDERERS

Photo of Sanam  Afrashteh Sanam Afrashteh

Photo of Sanam  Afrashteh
© Ute Langkafel, Maifoto

Nach vierjährigem Schauspielstudium an der Hochschule Felix Mendelssohn
Bartholdy in Leipzig kam Sanam Afrashteh im Jahr 2001 für ihr erstes
Engagement ans Carrousel Theater in Berlin. Hier lebt und arbeitet sie,
inzwischen freischaffend, als Schauspielerin, Sängerin und Sprecherin für
Bühne, Film und Fernsehen. Von 2003 bis 2006 gab sie zudem regelmäßig
"Drama workshops" für arabische Frauen am Theater in Gaza / Palästina.
Von 2006 bis 2010 war sie in Helena Waldmanns Tanztheater Return to sender – letters from tentland auf nationalen und internationalen
Tanzfestivals zu sehen und seit Herbst 2006 sieht man sie als "Yasemin" in der ZDF-Serie Löwenzahn. Im Sommer 2010 drehte sie Löwenzahn – Das Kinoabenteuer und Kaddisch für einen Freund, die beide 2011
in die Kinos kamen. 2012 sah man sie erstmals als "Elli" an der Seite von
Annette Frier und Jan Sosniok in der SAT1-Serie Danni Lowski. Im Ballhaus Naunynstraße war Sanam Afrashteh in der Inszenierung Der Besuch von Hakan Savaş Mican (2008), sowie in der Produktion Tehran Banou – Lady Teheran (Text und Regie Ayat Najafi) und Nathan Messias (Regie Neco Çelik; 2009) zu sehen. Zuletzt sah man sie als "Eric Harris" im Regiedebüt von Salome Dastmalchi Mein Herz ist voller Hass – und das liebe ich und am Mousonturm Frankfurt in der Inszenierung Nackt unter Kokosnüssen von Stéphane Bittoun.

Inszenierungen/Veranstaltungen:
DER BESUCH
TEHRAN BANOU – LADY TEHERAN
NATHAN MESSIAS
SCHEPPERNDE ANTWORTEN AUF DRÖHNENDE FRAGEN

Photo of Erol  Afşin Erol Afşin

Photo of Erol  Afşin

Erol Afşin wurde in Adana/Türkei geboren und ist dort aufgewachsen. Nach seinem Abitur erhielt er als einziger Student ein Vollstipendium. Er studierte daraufhin ein Jahr Tourismus und Hotelmanagement an der Universität Okan in Istanbul entschied sich dann aber der Türkei den Rücken zu kehren, um in Deutschland an Schauspielschulen vorzusprechen. Die Wahl fiel auf Deutschland, da seine Eltern ihm eine Schauspielkarriere in der Türkei verweigerten. In Deutschland bewarb er sich an der Folkwang Universität der Künste, wo er aufgrund seiner Sprachkenntnisse nicht angenommen wurde. Jedoch begeisterte er den Leiter des Fachbereiches Schauspiel, Johannes Klaus, so dass dieser ihm eine Zusammenarbeit anbot. Seit April arbeitet Erol Afşin als Schauspieler und Regieassistent bei verschiedenen Produktionen.

Inszenierungen/Veranstaltungen:
VERRÜCKTES BLUT

Photo of Erdal Ugur  Ahlatci Erdal Ugur Ahlatci

Photo of Erdal Ugur  Ahlatci

Erdal Ugur Ahlatci studierte Medieninformatik an der Technischen Fachhochschule in Berlin. Während seines Studiums gründete er Xpedient.org, ein Antirassismus-Netzwerk im Internet. Jugendliche haben unter seiner Redaktionsleitung die Inhalte dieser Website gestaltet. Seit Ende seines Studiums interessiert sich Erdal Ahlatci hauptsächlich für die Themen Medien und Migration sowie Arbeit mit nichtdeutschen Jugendlichen. So war er Tutor für das Projekt VOLICITY im Jugendzentrum Naunynritze in Kreuzberg. Im Rahmen des Projektes wurde der Film Stolz und Vorurteil mit Jugendlichen entwickelt und realisiert. Des Weiteren war er für das Projekt MOVE des Türkischen Bundes in Berlin und Brandenburg als Dozent und Jugendberater tätig. Ziel des Projektes ist, unter 25-jährige junge Menschen ohne Arbeit Ressourcen orientiert zu qualifizieren und beruflich zu motivieren.
 

Inszenierungen/Veranstaltungen:
KIEZ-MONATSSCHAU: NACHRICHTEN AUS DER NAUNYNSTRASSE VII

Photo of Hassan  Akkouch Hassan Akkouch

Photo of Hassan  Akkouch

Hassan Akkouch wurde im Libanon geboren. Er war erst zwei Jahre alt, als er mit seiner Familie nach Deutschland flüchtete. Seitdem war die Familie von ständigen Abschiebungen bedroht. Dieses Schicksal und das besondere Engagement der Kinder und Jugendlichen der Familie hat der Regisseur in dem Dokumentarfilm Neukölln Unlimited beschrieben, der auf der Berlinale 2010 den Gläsernen Bären gewann.

Inszenierungen/Veranstaltungen:
VERRÜCKTES BLUT

Photo of Sinan  Akkuş Sinan Akkuş

Photo of Sinan  Akkuş
© Marcel Winterscheid

Sinan Akkuş (geb. 1970 in Erzincan/Türkei) arbeitet als Filmregisseur, Drehbuchautor und Schauspieler in Köln. Er kam 1973 nach Deutschland und machte sein Abitur in Kassel. Während seines Studiums der visuellen Kommunikation mit dem Schwerpunkt Film und Fernsehen an der Kunsthochschule Kassel ging er 1995 als Austauschstudent nach Kuba an die Escuela Internacional de Cine y Televisión. Seine Kurzfilme erhielten mehrfach Auszeichnungen, u.a. den Friedrich-Murnau-Kurzfilmpreis für seinen Film Sevda heißt Liebe (2000), sowie den Publikumspreis in Lünen für seinen Film Lassie (2002). 2008 stellte er seinen ersten langen Kinofilm Evet, ich will! fertig.

Inszenierungen/Veranstaltungen:
KAHVEHANE: TURKISH DELIGHT – GERMAN FRIGHT?
KAHVEHANE RELOADED

Photo of Nevzat  Akpınar Nevzat Akpınar

Photo of Nevzat  Akpınar
© Archiv 7. November

Nevzat Akpınar, der sich das türkische Saiteninstrument Bağlama im Selbststudium beibrachte, absolvierte in den 80er Jahren Meisterkurse bei dem legendären Sänger und Bağlama-Virtuosen Talip Özkan in Paris. Es folgten Tonsatzunterricht und Instrumentenkunde bei Tayfun Erdem und Klavierunterricht bei Henning Schmiedt. 2002 schloss er sein Studium in Vergleichender Musikwissenschaft (Musikethnologie) und Turkologie ab. In verschiedenen Projekten wirkte er als Bağlamaspieler mit, u.a. im Rahmen der Europatournee von Mikis Theodorakis und Zülfü Livaneli, bei Leseabenden mit Gisela Kraft und bei der Aufführung von Die Entführung aus dem Serail unter der Regie von Georg Tabori. Mit seiner griechisch-deutschen Rembetiko-Band Zotos Compania veröffentlichte er zwei Alben und komponierte Solostücke für Bağlama nach türkischen Gedichten und Kammermusik.

Akpınar komponierte auch die Musik für das im Ballhaus Naunynstraße produzierte Tanzstück Zeybreak, in dem HipHop und der traditionelle türkischer Tanz, zeybek, zu einer neuen Tanzform verbunden wurden.

Zuletzt trat er mit seinem Projekt Johann Dede, ein Stück für Streichorchester, mit den Berliner Symphonikern in der Philharmonie auf. 2007 gab er mit Nevzat Akpınar Ensemble im Rahmen des Berlin in Lights Festival ein Konzert in der New Yorker Carnegie Hall.

Inszenierungen/Veranstaltungen:
PERİKIZI
ZEY’BrEaK

Photo of Emre  Aksızoğlu Emre Aksızoğlu

Photo of Emre  Aksızoğlu
© Michael Graefen

Emre Aksızoğlu wurde 1988 in Heidelberg geboren und ist in Mannheim aufgewachsen. Nach seinem Abitur begann er 2008 ein Schauspielstudium an der Folkwang Hochschule Essen, Bochum (Abschluss 2011). Bereits 2009 war er in Romeo und Julia in der Inszenierung von Cilli Drexel am Schauspielhaus Essen zu sehen. Im Jahr darauf spielte er im gleichen Theater unter der Regie von Brian Michaels in Richard III mit.

Emre Aksızoğlu spielt in Verrücktes Blut erstmalig im Ballhaus Naunynstraße.

Inszenierungen/Veranstaltungen:
VERRÜCKTES BLUT

Photo of Züli  Aladağ Züli Aladağ

Photo of Züli  Aladağ
© Frauke Ahlers

Züli Aladağ wurde in Van/Türkei geboren und kam1973 nach Deutschland, wo er in Stuttgart aufwuchs. Seine ersten Erfahrungen mit dem Medium Film sammelte er während eines sechsmonatiges Praktikum bei Roland Emmerichs Moon 44; daran schloss sich die Mitarbeit bei Kurz-, Werbe-, Spiel- und Dokumentarfilmen an. 1993 bis 1996 arbeitete er als Produzent bei Erasmus Film in München zuständig für Dokumentarfilme. Von 1996 bis 1999 folgte ein Regiestudium an der Kunsthochschule für Medien in Köln. In dieser Zeit drehte er den dokumentarischen Kurzfilm Zoran, für den er 1997 unter zahlreichen Auszeichnungen auch die Silberne Taube auf dem Dokumentarfilmfestival in Leipzig erhielt. Weitere preisgekrönte Kurzspielfilme entstanden: Bevor der Tag anbricht, Hör Dein Leben und Ausbruch. Nach dem Studium gründete Aladağ die Initiative »junges europäisches kino« (jek) und produzierte hierfür eine Edition von fünf Kurzspielfilmen. 2002 feierte er mit dem Boxerdrama Elefantenherz mit Daniel Brühl in der Hauptrolle sein mit mehreren Preisen ausgezeichnetes Kinodebüt. Für den WDR drehte er daraufhin die zwei Tatort-Folgen Mutterliebe und Erfroren. Nachdem er für RBB/ARTE den Dokumentarfilm Die Türken kommen über den EU-Beitritt der Türkei realisierte, übernahm er die Regie für den WDR-Fernsehfilm Wut, der bisher mit zahlreichen nationalen und internationalen Preisen ausgezeichnet wurde, darunter der Adolf-Grimme-Preis, die Goldene Kamera und der Golden Gate Award. Gemeinsam mit Feo Aladağ gründete er 2006 die Produktionsfirma Independent Artists, deren erste Produktion Feo Aladağs Kinodebüt Die Fremde ist.

Inszenierungen/Veranstaltungen:
KAHVEHANE: TURKISH DELIGHT – GERMAN FRIGHT?
WAS WILL N. IN DER NAUNYNSTRASSE?

Photo of Nevin  Aladağ Nevin Aladağ

Photo of Nevin  Aladağ
© privat

Nevin Aladağ wurde in Van/Türkei geboren. Sie kam 1973 nach Deutschland und wuchs in Stuttgart auf. Inzwischen lebt und arbeitet sie als Bildende Künstlerin in Berlin. 2000 schloss sie ihr Studium an der Akademie der bildenden Künste München mit einem Diplom der Bildhauerei ab. 1998 gründete sie zusammen mit drei Kommilitonen das Café Helga und die Galerie Goldankauf. Mit einem umfassenden Katalog schlossen sie das Projekt 2001 ab. Seit 1996 bestreitet sie Einzel- und Gruppenausstellungen in internationalen Museen, Galerien und Institutionen. Z.B. in der Villa Arson, Nizza; Museum Fridericianum, Kassel; Centre Culturel Suisse, Paris; Haus der Kunst, München; Martin Gropius Bau, Berlin; Kunsthalle Budapest; CIA.IS, Reykjavik; Museo Tamayo, Mexico City; Museum Ludwig, Köln; Kunsthaus Zürich etc. Sie stellte auf der Cetinje Biennale in Montenegro 2005 aus; 2007 bei der Internationalen FotoTriennale, Esslingen; 2008  nahm sie an der Quadrennial for Contemporary Art in Kopenhagen teil. Ebenso 2008 an der 8. Taipei Biennale; 2009 Biennale Cuvee in Linz und auf der 11. Istanbul Biennale ist ihre Video Trilogie City Language zu sehen. 2004 war sie Preisträgerin des George Maciunas Förderpreis und 2007 erhielt sie den GASAG Förderpreis. Sie erhielt Stipendien u.a. vom Künstlerhaus Bethanien Berlin 2003 und zuletzt in den Künstlerhäusern Worpswede 2008. Im Rahmen von beyond belonging produzierte sie 2006 ihre Videoarbeit Voice over.


Inszenierungen/Veranstaltungen:
WAS WILL N. IN DER NAUNYNSTRASSE?

Photo of Eliza  Alexandropoulou Eliza Alexandropoulou

Photo of Eliza  Alexandropoulou

Eliza Alexandropoulou wurde in Thessaloniki geboren und studierte Bühnen- und Kostümdesign an der Aristoteles Universität Thessaloniki. Sie wurde mit dem 1st UNESCO Prize for the Promotion of the Arts ausgezeichnet und ihre Arbeiten wurden bei der Prague Quadriennale 2007 ausgestellt. Sie lebt und arbeitet in Athen. Von 2008–2011 war sie Assistentin von Eleftheria Deko (Lichtdesignerin der Eröffnungs- und Abschlußzeremonie der Olympi-schen Spiele Athen 2004) und hat über 60 eigene Lichtkonzepte für Theater und Tanzperformances entworfen. Sie hat u.a. mit Regisseuren wie Thomas Moschopoulos, Xenia Kalogeropoulou und George Kimoulis gearbeitet. Mit Anestis Azas und Prodromos Tsinikoris hat sie bereits für Epidaurus, a Documentary (Antikes Theater Epidaurus, Griechisches Festival, Juni 2012) zusammengearbeitet. Telemachos, should I stay or should I go? ist ihre zweite gemeinsame Arbeit. Sie ist Mitgründerin der Gruppe Beforelight, die u.a. an der Biennale für zeitgenössische Kunst Thessaloniki, der Video Art Athen und der Museumsnacht Rotterdam beteiligt war. Ihre erste Arbeit als Autorin und Regisseurin war The Peter Pan Project, das im Januar 2012 in Athen uraufgeführt und im Juni 2012 beim 3. Eurotopiques Festival in Tourcoing, Frankreich, gezeigt wurde.

Inszenierungen/Veranstaltungen:
TELEMACHOS – SHOULD I STAY OR SHOULD I GO?

Photo of Sinem  Altan Sinem Altan

Photo of Sinem  Altan

Mit elf Jahren bestand die 1985 in Ankara geborene Künstlerin die Auf­nahmeprüfung an der Hochschule für Musik Hanns Eisler im Fachbereich Komposition/Klavier. Ihr Kompositionsstudium bei Friedrich Goldmann an der Universität der Künste sowie Klavierunterricht bei Thomas Just und ein zweijähriges Kompositionsstudium bei Cornelius Schwehr an der Hochschule für Musik in Freiburg rundeten ihre Ausbildung ab. Bis 2001 gewann sie zahlreiche erste Preise bei "Jugend musiziert" und "Jugend kom­poniert". Zu ihren größeren Werken gehört u. a. "Mr. Sax in Anatolia", ein Konzert für Saxophon, Bağlama, Mey und Orchester, das durch die Biele­felder Philharmoniker uraufgeführt wurde.

In Berlin sorgte sie mit ihrem Projekt "Türkisch für Liebhaber", das sie 2008/09 an der Neuköllner Oper als musikalische Leiterin führte, für Aufsehen. Als Composer in Residence komponierte und leitete Sinem Altan "Stadt der Hunde" (Ikarus-Preis 2010) und "TangoTürk" an der Neuköllner Oper. Seit 2009 leitet sie als Komponistin und Pianistin die interkulturellen Familienkonzerte des Rundfunk-Sinfonieorchesters Ber­lin. Im Mittelpunkt ihrer Arbeit steht der Dialog zwischen deutschen und türkischen Kontexten. Zuletzt erhielt sie für die Komposi­tion des Märchenkonzertes "Keloglan und die Räuberbande" den Sonder­preis des Junge Ohren Preis 2011.

Sinem Altan ist künstlerische Leiterin der Produktion Die Saison der Krabben von Hakan Savaş Mican.

Inszenierungen/Veranstaltungen:
KONZERT: OLIVINN
DIE SAISON DER KRABBEN

Photo of Adriana  Altaras Adriana Altaras

Photo of Adriana  Altaras
© MAI.FOTO Ute Langkafel

Adriana Altaras wurde in Zagreb geboren, wuchs in Italien und Deutschland auf. Nach dem Abitur studierte sie an der Hochschule der Künste in Berlin und vervollständigte ihre Ausbildung an der New York University. Sie ist Mitbegründerin des Theaters Zum Westlichen Stadthirschen in Berlin, wo sie mehrere Jahre als Schauspielerin, Regisseurin und Autorin tätig war.

1988 erhielt sie den Bundesfilmpreis, wurde 1993 mit dem Theaterpreis des Landes Nordrhein-Westfalen ausgezeichnet und war Mitglied des Paradiso-Ensembles, das den Schauspielerpreis (Silberner Bär) der Berlinale 2000 in Empfang nahm. Hinzu kommen Engagements am Maxim-Gorki-Theater und der Freien Volksbühne in Berlin, am Theater Basel, in Konstanz und Stuttgart. Neben der Theater- und Filmarbeit ist sie für Steven Spielbergs Shoah Foundation als Interviewerin tätig.

Film- und Fernsehproduktionen: Mein Führer! Die wirklich wahrste Wahrheit über Adolf Hitler; Alles auf Zucker; Das Tor zum Himmel; Paradiso – 7 Tage mit 7 Frauen.

Am Ballhaus Naunynstraße war sie in dem Stück Café Europa vs. Dog eat Dog zu sehen, das im Rahmen des Eröffnungsfestivals Dogland - Junges postmigrantisches Theater inszeniert wurde.

Inszenierungen/Veranstaltungen:
CAFÉ EUROPA vs. DOG EAT DOG

Photo of Ercan  Altun Ercan Altun

Photo of Ercan  Altun
© Archiv 7. November

Ercan Altun wurde in Bremen geboren, wo er auch aufwuchs. Nach dem Abitur absolvierte er in Hamburg eine dreijährige Schauspielausbildung, die er 1995 abschloss. Engagements an Stadt- und Staatsheatern u.a. in Hamburg, Berlin, Köln, Schwerin und Bremen folgten. Bis 2006 gehörte er zum Ensemble des Hamburger Jedermann. Außerdem spielte er in freien Produktionen und auf Festivals u.a. auf Kampnagel (Hamburg), Palermo di Scena (Sizilien) und dem Akzente Festival (Duisburg). Im Rahmen von Beyond Belongings war er 2006 in der Inszenierung Otobüs (R: Ayşe Polat) am Hebbel am Ufer und 2008 in Jenseits – Bist du schwul oder bist du Türke? von Nurkan Erpulat und Tunçay Kulaoğlu zu sehen (UA Hebbel am Ufer; Wiederaufnahme Ballhaus Naunynstraße 2008). Er wirkte in zahlreichen Hörspielen für den WDR und NDR und in diversen TV-Produktionen mit. Als Schauspielcoach und Theatertherapeut arbeitet er mit Kindern, Jugendlichen und Erwachsenen.

Inszenierungen/Veranstaltungen:
JENSEITS – BIST DU SCHWUL ODER BIST DU TÜRKE?

Photo of Mark  Andre Mark Andre

Er studierte am Conservatoire National Supérieure de Musique de Paris (CNSMP) Komposition, Kontrapunkt, Harmonielehre, musikalische Analyse sowie im musikalischen Forschungsbereich. Seine Lehrer waren u.a. Claude Ballif und Gérard Grisey (später Meisterkurs bei Wolfgang Rihm).

Nach Studien an der École Normale Supérieure, Paris (Ulm) und am Centre d’Études Supérieures de la Renaissance, Tours. Promotion über das Thema »Le compossible musical de l’Ars subtilior« im Fach Musikwissenschaft. Weiterführendes Studium (»Grosses Kompositionsexamen«) bei Helmut Lachenmann an der Hochschule für Musik Stuttgart (Stipendium des französischen Aussenministeriums). Er absolvierte zahlreiche Stipendiate (Villa Medici, DAAD, Akademie Schloβ Solitude etc.) und erhielt mehrere Preise (Förderpreis des Berliner Kunstpreises der Akademie der Künste, Christoph und Stefan Kaske Kompositionspreis, Kompositionsförderpreis der Ernst von Siemens Musikstiftung etc.). Er erhielt unter anderem den Orchesterpreis der Donaueschinger Musiktage für die Komposition »…auf…« III durch das SWR Sinfonieorchester Baden-Baden und Freiburg. Das gesamte Triptychon wurde im März 2009 im Rahmen der Berliner Märzmusik in der Berliner Philharmonie uraufgeführt. Mark Andre hat Lehraufträge für das Conservatoire National, Strassburg sowie die Musikhochschule in Frankfurt.

Am Ballhaus Naunynstraße komponierte er die Musik für das Tanzstück Cuppa Char von Canan Erek (Premiere 7.5.2009).

Inszenierungen/Veranstaltungen:
CUPPA CHAR

Photo of Shiva  Arastuie Shiva Arastuie

Photo of Shiva  Arastuie

Shiva Arastuie wurde 1961 in Teheran geboren, wo sie bis heute als Schriftstellerin, Dozentin und Schauspielerin lebt und arbeitet. Neben dem Schreibkurs „Vanka“, den sie seit zehn Jahren leitet, gab sie Schreibseminare für Erzählungen an der Hochschule für Kunst und an der Farabi Universität in Teheran. Derzeit betreut sie diesen Kurs an einer privaten Kunsthochschule. Ihr Erzählband Sonnenschein, Mondenschein wurde 2003 mit dem Yalda-Preis, dem Literaturpreis von Isfahan und dem Preis der Hushang Golshiri Stiftung ausgezeichnet. Neben Erzählungen und Gedichten hat sie bislang fünf Romane veröffentlicht, darunter Die erste Fassung (1998), Bibi Shahrzad (2000), Der Himmel ist nicht leer (2003), Ich bin kein Mädchen (2005) und Opium (2005).

Inszenierungen/Veranstaltungen:
OPIUM
HAPPY REVOLUTION

Photo of Hendrik  Arnst Hendrik Arnst

Photo of Hendrik  Arnst
© Nicola Pehle

Nach seiner Ausbildung an der Hochschule für Schauspielkunst „Ernst Busch“ in Berlin spielt der gebürtige Weimarer Hendrik Arnst in Anklam, Aachen und Mannheim Theater, um schließlich mit Frank Castorf, mit dem er bereits seit Anklam zusammenarbeitet, an die Berliner Volksbühne zu gehen, wo er 14 Jahre zum Stammensemble gehört. Darüber hinaus wirkt er in zahlreichen Kino- und TV-Produktionen mit. Ob Tatort, Polizeiruf 110 oder Kinoproduktionen wie Peter Bogdanovichs Cat´s Meow - die Liste der RegisseurInnen, mit denen er zusammenarbeitet, ist lang: Andreas Kleinert, Sönke Wortmann, Stephen Daldry, Carlo Rola, Rainer Kaufmann – um nur einige zu nennen. Seit 1966 lebt er mit kurzen Unterbrechungen in Berlin.

Inszenierungen/Veranstaltungen:
DIE SCHWÄNE VOM SCHLACHTHOF

Photo of Tamer  Arslan Tamer Arslan

Photo of Tamer  Arslan

Tamer Arslan wurde in Berlin geboren und ist dort aufgewachsen. Während seines Freiwilligen Sozialen Jahres sammelte er erste Theatererfahrungen an der Schauspielschule in Pescara. Erste Rollen beim Film spielte er in der ZDF-Serie Kriminaldauerdienst und in dem ZDF-Movie Wohnungstausch und Liebesrausch unter Regie von Berno Kürten. 2008 entschloss er sich zu einer Ausbildung an der FilmSchauspielSchule Berlin. Seitdem spielte er u.a. in Ferienlager – Die 3. Generation am Ballhaus Naunynstraße sowie in Macbeth am Hans-Otto-Theater in Potsdam unter der Regie von Lukas Langhoff. Er spielte u.a. in den Kinofilmen Westerland (Tim Staffel; 2010) und The Palace (Anthony Maras; 2011).

Inszenierungen/Veranstaltungen:
FERIENLAGER – DIE 3. GENERATION
VERRÜCKTES BLUT

Photo of Mayla  Arslan Mayla Arslan

Photo of Mayla  Arslan

Mayla Arslan wurde 1989 in Istanbul geboren und kam 1995 nach Berlin-Kreuzberg. Erste Schauspielerfahrungen sammelte sie im Jugendzentrum Naunynritze und am Ballhaus Naunynstraße, wo sie in Klassentreffen – Die 2. Generation, Ferienlager – Die 3. Generation und Pauschalreise – Die 1. Generation (Regie: Lukas Langhoff) mitwirkte. In der JugendTheaterWerkstatt Spandau stand sie in Dr. Faustus Lichterloh von Gertrude Stein (Regie: Arthur Romanowski) und Alfred Döblins Berlin Alexanderplatz (Regie: Carlos Manuel) auf der Bühne. Außerdem spielt sie an der Deutschen Oper Berlin in der experimentellen Musiktheater-Produktion Der Ring: Next Generation mit. Seit 2012 nimmt sie privaten Schauspielunterricht.

Inszenierungen/Veranstaltungen:
KLASSENTREFFEN – DIE 2. GENERATION
PAUSCHALREISE – DIE 1. GENERATION
FERIENLAGER – DIE 3. GENERATION

Photo of Javeh  Asefdjah Javeh Asefdjah

Photo of Javeh  Asefdjah

Javeh Asefdjah schloss ihr Schauspielstudium an der Leipziger Hochschule Felix Mendelssohn Bartholdy im Jahr 2002 ab. Seitdem spielte sie an einigen Bühnen, unter anderem war sie an den Staatstheatern in Braunschweig und Karlsruhe, am Thalia Theater Hamburg, Hans Otto Theater Potsdam, am Maxim Gorki Theater und am Grips Theater Berlin engagiert. Sie war mit Helena Waldmanns Tanztheaterstück Return to sender – Letters from Tentland auf nationalen und internationalen Tanzfestivals zu sehen. Auf der Leinwand war sie zuletzt auf der 60. Berlinale in einer Nebenrolle in dem Wettbewerbsfilm Shahada von Burhan Qurbani zu sehen, auf der Bühne als "Dylan" im Regiedebüt von Salome Dastmalchis Mein Herz ist voller Hass – und das liebe ich, in Schwarze Jungfrauen am Ballhaus Naunynstraße und im A-Casting am HAU. Sie spielt verschiedene Rollen in allen drei Stücken Teil I und II der Reihe LILA RISIKO SCHACHMATT, die 2012 zum Theaterfestival in Mulhouse eingeladen wurde.

Inszenierungen/Veranstaltungen:
SCHEPPERNDE ANTWORTEN AUF DRÖHNENDE FRAGEN

Photo of Dona  Assisi Dona Assisi

Photo of Dona  Assisi

Die Tochter eines Persers und einer Schweizerin wurde 1987 in Zürich geboren, verbrachte aber einen Großteil ihrer Kindheit in Frankreich. 2006 begann sie ihr Informatikstudium an der Freien Universität Berlin, welches sie u.a. nach Brighton führte. Da sie sich aber zunehmend für das professionelle Erlernen des Tombakspielens interessierte, nahm sie Unterricht bei dem weltberühmten Trommler Mohammad Reza Mortazavi. Seit 2010 gibt sie Tombak-Unterricht und assistiert M.R. Mortazavi bei einigen Workshops, um u.a. den Stil ihres Mentors weiterzugeben. Nebenher leistet sie Mitarbeit im Bereich der Bildgestaltung bei den diversen Panorama Projekten ihres Onkels, des Künstlers und Architekten, Yadegar Asisi. Für das Stück Mein Herz ist voller Hass – und das liebe ich von Salome Dastmalchi leistete sie 2010 ihre erste Arbeit als Videokünstlerin.

Inszenierungen/Veranstaltungen:
SCHEPPERNDE ANTWORTEN AUF DRÖHNENDE FRAGEN

Photo of Adolfo  Assor Adolfo Assor

Photo of Adolfo  Assor
© MAI.FOTO Ute Langkafel

Adolfo Assor wurde in Valdivia, Chile, geboren. 1974 schloss er sein Schauspielstudium an der Universidad de Chile in Santiago de Chile ab. Bis 1986 Mitwirkung in zahlreichen Theaterinszenierungen u.a. von Beckett, Kafka, Lorca, sowie in Fernsehfilmen. Für seine Arbeit wurde er mehrfach ausgezeichnet. 1986 Umzug nach Deutschland, wo er im Jahr darauf in Berlin-Kreuzberg das Garn-Theater gründete, das bis heute besteht.

Als Schauspieler ist er für Theater und Film gleichermaßen tätig. Zusammenarbeit u.a. mit den Regisseuren Fred Keleman und Detlev Buck. Zu seinen letzten Theaterarbeiten zählen u.a. Captain Berlin vs. Hitler (Regie: Jörg Buttgereit) am Hebbel am Ufer, sowie The Waste Land - Das öde Land von T.S. Eliot (Regie: Aureliusz Smigiel) am Theater Eigenreich.


Im Rahmen des Eröffnungsfestivals Dogland - Junges Postmigrantisches Theater am Ballhaus Naunynstraße spielte er in dem Stück Der Besuch sowie in der Inszenierung Nathan Messias. 

Inszenierungen/Veranstaltungen:
DER BESUCH
NATHAN MESSIAS

Photo of Mehmet  Ateşçi Mehmet Ateşçi

Photo of Mehmet  Ateşçi

Mehmet Ateşçi wurde in Berlin-Kreuzberg geboren und wuchs in der Naunynstraße auf. 2008 begann er sein Schauspielstudium an der Zürcher Hochschule der Künste und absolvierte es 2011 mit dem Bachelor of Arts in Theatre. Seit 2011 studiert er dort im Master of Arts in Theatre Schauspiel und schließt in diesem Jahr mit dem Intendanten-Vorsprechen ab. Er spielte im Theater der Künste u.a. unter Peter Kastenmüller in Raststätte oder sie machen’s alle [wie Tiere], Laura Körfer Batman Genesis im Theater Winterthur unter Till Löffler John.. about Lennon und 2010 im Kinofilm 180° – Wenn deine Welt plötzlich Kopf steht von Cihan Inan. Mehmet Ateşçi ist Stipendiat der Armin Ziegler Stiftung und des Zürcher Theater Vereins.

Inszenierungen/Veranstaltungen:
VERRÜCKTES BLUT

Photo of Hesam  Ayat Hesam Ayat

Photo of Hesam  Ayat

Hesam Ayat wurde 1981 in Teheran/Iran geboren. Nach seinem Studium in  Agrarwissenschaft an der Azad Universität in Tehran wanderte Hesam Ayat nach Europa aus. Seit 2002 lebt er in Berlin, wo er u.a. als freier Journalist bei IRTV Berlin, Booking Assistent bei GEIST (electronic music agency) und Mitglied des Theaterprojekts Made in Berlin tätig war. 2006 gründete er das Musiclabel Zabtesot, das gleichzeitig als Netzwerk und Promotion-Plattform für MusikerInnen und KünstlerInnen aus dem Iran und Europa fungiert. Zabtesot koopierte u.a. mit: O-Hum, Font, The 11, Babak Akhoundi und Ballgard.

Inszenierungen/Veranstaltungen:
ZABTESOT LABEL NIGHT

Photo of İmran  Ayata İmran Ayata

Photo of İmran  Ayata

İmran Ayata, geboren 1969 in Ulm, ist Kampagnenmacher, Fan des Clubs Galatasaray Istanbul und neuerdings auch von 1. FC Union Berlin. Ayata ist Mitbegründer von Kanak Attak und legte 2005  den vielbeachteten Erzählband "Hürriyet Love Express" (KiWi) vor. 2011 lieferte er einen Beitrag für das "Manifest der Vielen" (Blumenbar). Sein Roman "Mein Name ist Revolution" ist 2011 erschienen. Gemeinsam mit dem Münchner Künstler Bülent Kulukçu entstehen als AY-KU in diesem Jahr verschiedene Musikprojekte, darunter das Album Songs der "Gastarbeiter" und "Funky Anatolia Remixes".

Inszenierungen/Veranstaltungen:
AŞK, MARK VE ÖLÜM
LIGA DER VERDAMMTEN

Photo of Turgay  Ayaydınlı Turgay Ayaydınlı

Photo of Turgay  Ayaydınlı
© MAI.FOTO Ute Langkafel

Turgay Ayaydınlı ist Saxophonist, Produzent, Komponist und Arrangeur. Er arbeitete mit namhaften Künstlerinnen und Künstlern zusammen, u.a. mit Tarkan, Aziza A., Hasan Yükselir, Orientation und Klezmatics. Das von ihm produzierte Album Fuji Satisfaction der Band Bantu gewann 2006 den Cora-Award, den afrikanischen Grammy. 2008 produzierte er Siri Sveglers Album, das den Pop-Newcomer-Preis des Jahres der VW-Soundfoundation gewann. Als Produzent und Arrangeur wirkte er auch an den Soundtracks der Filme Gegen die Wand und Crossing the Bridge von Fatih Akın mit. Im Rahmen des Festivals Dogland - Junges postmigrantisches Theater ist er musikalischer Leiter des szenischen Liederabends Gazino Arabesk (Regie: Neco Çelik).

Inszenierungen/Veranstaltungen:
GAZINO ARABESK
DIE SCHWÄNE VOM SCHLACHTHOF

Photo of Simone Dede  Ayivi Simone Dede Ayivi

Photo of Simone Dede  Ayivi

Simone Dede Ayivi wurde 1982 in Hanau am Main geboren. Sie studierte Kulturwissenschaften und ästhetische Praxis an der Universität Hildesheim. Während ihrer Studienzeit realisierte sie mehrere Theaterproduktionen, u.a. Vampire – Panoptikum der Wiedergänger, und war Teil des Leitungsteams am Theaterhaus Hildesheim.

Von 2008 bis 2010 gestaltete sie außerdem das Programm der Nachtbar des Theaters für Niedersachsen. Als künstlerische Leiterin dieses theatralen Late-Night-Formates wirkte sie als Organisatorin, Kuratorin, Regisseurin und Performerin.

Am Ballhaus Naunynstraße debütierte sie 2010 mit der deutschsprachigen Erstaufführung von Der kleine Bruder des Ruderers, einem Stück des togoischen Autors Kossi Efoui, Bloodshed in Divercity war ihre zweite Regiearbeit am Ballhaus Naunynstraße.

Inszenierungen/Veranstaltungen:
DER KLEINE BRUDER DES RUDERERS
BLOODSHED IN DIVERCITY

Photo of Anestis  Azas Anestis Azas

Photo of Anestis  Azas
Benjamin Krieg

Anestis Azas wurde 1978 in Thessaloniki, Griechenland geboren und hat an der Theaterfakultät der Aristoteles Universität in Thessaloniki sowie an der HfS Ernst Busch in Berlin (Regie) studiert. Als Regieassistent und Übersetzer hat er bei Dimiter Gotscheff an Die Perser von Aischylos (Epidaurus 2009) und bei Rimini Protokoll an Prometheus in Athen (Herodes Odeon Athen 2010) mitgewirkt. Seit 2008 inszeniert er in Griechenland, sowohl an Staats-theatern (National Theater, Athens Festival, Staatliches Theater Nordgrie-chenlands) als auch an mehreren Bühnen der Freien Szene Athens. Seine Regiearbeit umfasst sowohl alte und neue Klassiker (Aischylos, Koltes, Heiner Müller) als auch Stücke junger Autoren (Manolis Tsipos, Anja Hilling) und Stückentwicklungsprojekte. Im Mai 2011 wurde er zum Internationalen Forum des Berliner Theatertreffens eingeladen. Im Dezember 2011 war er für den griechischen Regienachwuchspreis "Karolos Koun" nominiert. In Zusammenarbeit mit Prodromos Tsinikoris entstanden die dokumentarischen Inszenierungen Eine Bahnreise, ein Stück über den Abbau der griechischen Eisenbahn (Athen 2011) und Epidauros – Eine Dokumentation, eine kritische Darstellung der Entstehung und Geschichte des Epidauros Festivals (Kleines Epidauros Theater 2012).

Inszenierungen/Veranstaltungen:
TELEMACHOS – SHOULD I STAY OR SHOULD I GO?

Photo of Elmira  Bahrami Elmira Bahrami

Photo of Elmira  Bahrami
© Achim Hehn

Elmira Bahrami wurde 1985 in Siegen geboren und wuchs in Wiesbaden auf. Von 2007–2011 studierte sie an der Folkwang Universität der Künste in Essen Schauspiel. Sie war u.a. bereits bei den Ruhrfestspielen Recklinghausen als Celia in Wie es euch gefällt (Regie: Brian Michaels), in Wirkungselend (Regie: Karsten Dahlem), im Schauspiel Essen als Phöebe und Jasmin in Sinn (Regie: Antú Romero Nunes) und als Gretchen in Faust I (Regie: Christoph Biermeier) bei den Freilichtspielen Schwäbisch Hall zu sehen.

2010 gewann sie mit ihrer Klasse den ersten Ensemble- und den Publikumspreis beim Schauspielschultreffen in Leipzig und 2011 erhielt sie den Kurt-Hackenberg Preis für politisches Theater. Vor der Kamera wirkte sie u.a. im Kinofilm "Das Hochzeitsvideo" von Sönke Wortmann und beim Tatort Köln mit.

Im Ballhaus Naunynstraße kann man Bahrami in den Produktionen Perikızı, Bloodshed in Divercity und ab Oktober 2012 in Meine Ruh ist hin mein Herz ist schwer – Hallo Revolutionär! im Rahmen der Produktion Scheppernde Antworten auf dröhnende Fragen sehen.

Inszenierungen/Veranstaltungen:
PERİKIZI
BLOODSHED IN DIVERCITY
SCHEPPERNDE ANTWORTEN AUF DRÖHNENDE FRAGEN

Photo of Eva  Bay Eva Bay

Photo of Eva  Bay
Stefan Klüter

Eva Bay wurde 1983 in Hamburg geboren und wuchs in Überlingen am Bodensee und in Berlin auf. Sie studierte Schauspiel an der Hff-Potsdam. Während ihres Studiums spielte sie in zahlreichen freien Theaterprojekten und Filmen mit. Seit 2009 arbeitet sie als freischaffende Schauspielerin, von 2009–2012 hatte sie ein Gast-Engagement am Hans-Otto Theater. Im Film ist Eva Bay unter anderem in Isabell Subas Jetzt aber Ballett, der auf dem Max-Ophüls Festival gezeigt wurde, und Oskar Roehlers Die Quellen des Lebens, zu sehen.

Inszenierungen/Veranstaltungen:
SCHEPPERNDE ANTWORTEN AUF DRÖHNENDE FRAGEN

Photo of Peter  Becker Peter Becker

Photo of Peter  Becker

Peter Becker wurde 1979 geboren und studierte von 2002 bis 2006 Schauspiel an der Hochschule für Schauspielkunst Ernst Busch in Berlin. Er spielte u.a. am HAU 2 (Man braucht keinen Reiseführer für ein Dorf, das man sieht, Regie: Nurkan Erpulat, 2009), am Deutschen Theater Berlin (Caligula, Regie: Jette Steckel, 2008/09, und Kälte, Regie: Robert Schuster, 2004–2006), Schauspiel Köln (Stunde Null Vol. I–III, Regie: Nuran David Calis, 2008), Schauspiel Essen (Anatomie Titus Fall of Rome, Regie: Anselm Weber, 2008). In der Spielzeit 2006/07 war er Ensemblemitglied am Volkstheater Wien und arbeitete dort u.a. mit Nuran David Calis und Ramin Gray. Peter Becker war in zahlreichen Film- und Fernsehrollen zu sehen.

Inszenierungen/Veranstaltungen:
WARTEN AUF ADAM SPIELMAN
LÖ BAL ALMANYA
ABRAHAM UND DIE METZGER
DIE SCHWÄNE VOM SCHLACHTHOF

Photo of Kaya  Behkalam Kaya Behkalam

Kaya Behkalam wurde geboren im ummauerten Berlin am dem Tag, an dem der letzte VW Käfer die Produktionshalle verließ. Geschult als Magier, Ringkämpfer, Gebrauchtwagen- und Teppichhändler in Bombay, Berlin und Täbris, ist er der Autor verschiedener Bücher, darunter: Iconoclastic Superfantastic, London, 2007; A spectre haunting Europe: the middle eastern migrant and the German Angst, Hamburg, 2005; Self-exoticism as the easiest way to wealth and fame, Teheran/Berlin, 2006; und das bald erscheinende Concise Dictionary of Negation, English-Arabic, Damaskus 2009. Daneben besitzt er eine Fabrik in Adana, die Kunstinstallationen auf Bestellung produziert. Er ist zudem Co-Direktor des Museum Of The Occident (MOTO).

Inszenierungen/Veranstaltungen:
HAPPY REVOLUTION
TEMPORARY MUSEUM OF SUBJECTIVE HISTORIES, TEHRAN-BERLIN, 1979–2009

Photo of Vernesa  Berbo Vernesa Berbo

Photo of Vernesa  Berbo
© MAI.FOTO Ute Langkafel

Vernesa Berbo wurde in Priboj im ehemaligen Jugoslawien geboren. Von 1987 bis 1991 studierte sie an der Staatlichen Akademie für Schauspielkünste in Sarajevo unter anderem bei Emir Kusturica. Sie schauspielte und sang in verschiedenen Theatern im ehemaligen Jugoslawien. 1992 flüchtet sie vor dem Krieg nach Berlin und trat in Berliner Theatern auf; u.a. Gripstheater, Ufa-Theater, Theater Strahl. Ihr Fernsehdebüt gab sie 1997 in der TV-Produktion Lea Katz - Die Kriminalpsychologin: Einer von uns. Mit ihrer Gruppe Amala steht Berbo regelmäßig als Sängerin auf der Bühne. 2007 war das Stück Landschaften - Synchronisation der Fluchtwege von und mit Branko Simic, Vernesa Berbo und Jons Vukorep im Rahmen des Festivals beyond belonging am Hebbel am Ufer zu sehen. 

Inszenierungen/Veranstaltungen:
SCHATTENSTIMMEN
PERİKIZI

Photo of Knut  Berger Knut Berger

Photo of Knut  Berger

Knut Berger wurde in Gelsenkirchen geboren. Von 1999 bis 2003 studierte er Schauspiel an der Universität der Künste Berlin. Seitdem arbeitet er als freiberuflicher Schauspieler an der Schaubühne, der Volksbühne und dem HAU in Berlin, mit Regisseuren wie Constanza Macras, Yael Ronen und Patrick Wengenroth und in Film- und Fernsehproduktionen wie WIR, Walk on Water, Jerichow, This is Love, Röntgen, Vatermutterkind. Am Ballhaus Naunynstraße war er bereits als Filip in Beg your pardon zu sehen.

 

Inszenierungen/Veranstaltungen:
BEG YOUR PARDON
TELEMACHOS – SHOULD I STAY OR SHOULD I GO?

Photo of Mıraz  Bezar Mıraz Bezar

Photo of Mıraz  Bezar
© MAI.FOTO Ute Langkafel

Mıraz Bezar studierte Regie an der Deutschen Film- und Fernsehakademie (DFFB). Vor seinem Studium war er als Schauspieler beim Jungen Theater Bremen tätig. Mit der Produktionsfirma Keyframe, deren Mitbegründer er war, drehte er mehrere Imagefilme und Musikvideos. Seine Kurzfilme BerivanFern und Freiwild nahmen an zahlreichen internationalen Filmfestivals, u.a. in Montreal, Oberhausen, Ludwigsburg, Hamburg, Valadolid, Florence und Berlin, teil. Fern wurde 1998 auf dem Filmfestival Tükei/Deutschland und beim Kurzfilmfestival in Istanbul als bester Kurzfilm ausgezeichnet.

Mıraz Bezar arbeitet als Filmregisseur und Produzent in Berlin. Sein Kinodebut Min Dît wurde unter anderem auf dem 57. Internationalen Filmfestival San Sebastian mit dem renommierten »Gaztea Youth Award« und beim 17. Filmfest Hamburg mit dem Nachwuchspreis »Die Elfe« ausgezeichnet. Min Dît ist der erste kurdischsprachige Film, der je in der Türkei gedreht wurde und auch der erste kurdischsprachige Film, der beim nationalen Wettbewerb des wichtigsten türkischen Festivals von Antalya (2009) gezeigt wurde. Der Film ist auch für den Deutschen Filmpreis 2011 – Bestes Drehbuch nominiert. Am Ballhaus Naunynstraße hat Mıraz Bezar Das Märchen vom letzten Gedanken inszeniert.

Inszenierungen/Veranstaltungen:
DAS MÄRCHEN VOM LETZTEN GEDANKEN
KAHVEHANE RELOADED

Photo of Despina  Bibika Despina Bibika

Photo of Despina  Bibika
Benjamin Krieg

Despina Bibika wurde in Thessaloniki, Griechenland geboren. Sie hat ein Diplom in Psychologie und im Jahr 2008 ihr Schauspielstudium ebenfalls mit Diplom abgeschossen. Während ihres Studiums hat sie sowohl bei verschiedenen Kurzfilmen als auch bei Theaterstücken mitgewirkt, u.a. Fräulein Julie von Strindberg, Dubliner von James Joyce, Rumpelstilzchen der Brüder Grimm. Despina Bibika spricht Englisch, Deutsch und Spanisch und hat viele Jahre Klavier-, Gesangs- und klassischen Ballettunterricht besucht. Seit 2012 lebt sie in Berlin und steht für Telemachos – Should I stay or should I go? zum ersten Mal auf einer Berliner Theaterbühne.

Inszenierungen/Veranstaltungen:
TELEMACHOS – SHOULD I STAY OR SHOULD I GO?

Photo of Maxim  Biller Maxim Biller

Photo of Maxim  Biller
© Ali Ghandtschi

Maxim Biller wurde als Kind russisch-jüdischer Eltern in Prag geboren und emigrierte mit seinen Eltern und seiner Schwester 1970 nach Westdeutschland. Er studierte in Hamburg und München Literatur. Nach einem Studium an der Deutschen Journalistenschule in München begann er für Tempo, Spiegel und Zeit zu schreiben. Berühmtheit erlangte seine Extremkolumne 100 Zeilen Hass im Magazin Tempo. Sein erster Erzählband Wenn ich einmal reich und tot bin erschien 1990. Seither hat Maxim Biller insgesamt sechzehn Bücher veröffentlicht, darunter die Romane Die Tochter und Esra. Letzterer wurde im Jahre 2003 gerichtlich verboten. Seine Werke sind ins Dänische, Englische, Französische, Griechische, Niederländische, Koreanische und Tschechische übersetzt worden.

Inszenierungen/Veranstaltungen:
DIE LANGE NACHT DES GEBRAUCHTEN JUDEN

Photo of Niels  Bovri Niels Bovri

Photo of Niels  Bovri

Niels Bovri wurde in Belgien geboren. Im Alter von 19 Jahren ging er auf die Rits-Hochschule in Brüssel, um audiovisuelle Künste und Radio zu studieren. Nach der Erkenntnis, dass dies nicht seine Erfüllung bedeutet, stellt er sich in Antwerpen als Bühnentechniker der Praxis. Über Rock n' Roll Bühnen und Laufstege für Modedesigner (Tim van Steenberghe, Dries Van Noten) kommt er zur Vlaamse opera nach Antwerpen und Gent. Im Juli 2003 entscheidet er sich, einen Masterstudiengang für Bühnenbild am Frank Mohr Institut in Groningen (Niederlande) zu belegen mit dem Schwerpunkt Technik vs. Performance. In August 2004 begegnet ihm das Berliner Theaterensemble Nico and the Navigators. Seitdem ist er in Berlin als freier Performer und Installationskünstler tätig und arbeitet neben seinen eigenen Projekten auch u.a. für Urban Lies, Oper dynamo West und Theatre de chambre (Frankreich).
Am Ballhaus Naunynstraße gestaltete er das Bühnenbild für Funk is not dead! in der Regie von Idil Üner.

 

Inszenierungen/Veranstaltungen:
FUNK IS NOT DEAD!

Photo of Sebastian  Brandes Sebastian Brandes

Photo of Sebastian  Brandes

Sebastian Brandes wurde 1983 in Magdeburg geboren. Bereits während seiner Schauspielausbildung an der Hochschule für Film und Fernsehen Konrad Wolf in Potsdam, war er von 2007 bis 2009 als Gast am Hans Otto Theater Potsdam engagiert, wo er unter anderem mit Carsten Kochan und Andreas Steudtner arbeitete. 2009 spielte Sebastian Brandes den Mike/Jake in Lügengespinst in einer Inszenierung von Lukas Langhoff. Diese Produktion wurde mit dem Ensemblepreis auf dem Schauspielschultreffen in Zürich ausgezeichnet. Von 2009–2011 war er im Ensemble des Oldenburgischen Staatstheaters. Dort spielte er u.a. den Homburg in Prinz Friedrich von Homburg in der Regie von Alexander Riemenschneider. In dieser Spielzeit ist er dort in Hamlet (Regie: Jan C. Gockel) als Horatio zu sehen.

Inszenierungen/Veranstaltungen:
FAHRRÄDER KÖNNTEN EINE ROLLE SPIELEN

Photo of Simon  Brusis Simon Brusis

Photo of Simon  Brusis

Simon Brusis wurde 1978 in München geboren. Schauspielausbildung an der Hochschule für Musik und Theater Felix Mendelssohn Bartholdy in Leipzig. Im Rahmen des Schauspielstudiums erhielt er von 2001 bis 2003 einen Studiovertrag am Staatsschauspiel Dresden, Von 2003 bis 2005 war Ensemblemitglied am Staatstheater Meiningen und gastierte dann u.a. an den Münchner Kammerspielen, am Thalia Theater Hamburg, am schauspielfrankfurt und am Maxim Gorki Theater. Von 2008 bis 2009 war er festes Ensemblemitglied am Theater Magdeburg. Von 2009 bis 2011 war er im Ensemble des Hans-Otto-Theaters Potsdam. Seit 2011 arbeitet er frei, u.a. am Theater Bonn, am Deutschen Theater Berlin und am Thetaer Dessau.

Inszenierungen/Veranstaltungen:
DIE SAISON DER KRABBEN

Photo of Guillaume  Cailleau Guillaume Cailleau

Photo of Guillaume  Cailleau

Guillaume Cailleaus Arbeiten reichen von Film über Installationen und Videos bis zu Performance. Sie sind bei diversen Filmfestivals (u.a. Berlinale, Kurzfilmtage Oberhausen, Views from the Avantgarde NYFF, Rotterdam Film Festival) sowie in verschiedenen Ausstellungsräumen gezeigt worden (u.a. Centre Pompidou in Paris, Royal Ontario Museum Toronto, Haus der Kulturen der Welt Berlin). Cailleau interessiert sich dafür, das zu enthüllen, was genau neben dem Offensichtlichen passiert. Dabei erkundet er gerne die Grenzen bewegter Bilder in Zusammenarbeit mit anderen Filmemachern, Musikern, Grafikern, Malern, Wissenschaftlern, Theaterschaffender, Kindern etc... Guillaume Cailleau ist Teil des Künstlerkollektivs LaborBerlin und von Hanna’s Atelier for Sonorous Arts in Ljubljana. Im Theater arbeitet er als Videokünstler, oft in Team mit Benjamin Krieg und Hanna Slak.

www.culture.si/en/Hanna%27s_Atelier_for_Sonorous_Arts

 

Inszenierungen/Veranstaltungen:
TELEMACHOS – SHOULD I STAY OR SHOULD I GO?

Photo of Nuran David  Calis Nuran David Calis

Photo of Nuran David  Calis
© Archiv 7. November

Nuran David Calis wurde in Bielefeld geboren. Er studierte an der Otto-Falckenberg-Schule Regie und assistierte an den Münchner Kammerspielen und dem Schauspielhaus Zürich. In der Spielzeit 2002/2003 inszenierte er am Münchner Volkstheater Romeo und Julia mit Jugendlichen von der Straße und verschiedenen Hip-Hop-Gruppen. Sein erstes Theaterstück DOG EAT DOG – Raus aus Baumheide wurde im Rahmen der Autorentheatertage 2003 am Thalia Theater als Werkstattinszenierung vorgestellt und im gleichen Jahr uraufgeführt. Sein zweites Theaterstück DOGLAND, das wie DOG EAT DOG Erlebnisse aus Baumheide verarbeitet, ist beim Fischer Verlag erschienen.

Im November 2006 wurde Nuran David Calis in der Kategorie Bester Nachwuchsregisseur mit dem Nestroy Preis ausgezeichnet. Darüber hinaus ist Calis Drehbuchautor und Regisseur des Kinospielfilms Meine Mutter, mein Bruder und ich, der in Zusammenarbeit mit dem Bayerischen Rundfunk und der Produktionsfirma MTM der Produzentin Gloria Burkert (Nirgendwo in Afrika) entstanden ist.

Am schauspielhannover inszenierte er 2007 seine vielbeachtete Bearbeitung von Frank Wedekinds Frühlings Erwachen!, die zum Berliner Theatertreffen 2008 eingeladen wurde. In der Spielzeit 2007/2008 inszenierte er Kabale und Liebe von Friedrich Schiller. In der Spielzeit 2008/2009 inszenierte er am Thalia in der Gaußstraße sein neues Stück Einer von uns (Premiere am 5. November 2008). [Stand Dezember 2008]

Inszenierungen/Veranstaltungen:
CAFÉ EUROPA vs. DOG EAT DOG
DOGLAND

Photo of Can  Candan Can Candan

Photo of Can  Candan

Can Candan arbeitet als unabhängiger Filmemacher und wissenschaftlicher Mitarbeiten an der Bogazici Universität in Istanbul. Er studierte Film und Video am Hampshire College und  Film und Medienkunst an der Temple Universität, USA. Seine Arbeiten wurden auf zahlreichen internationalen Festivals, Konferenzen, in Galerien und im Fernsehen gezeigt. Er unterrichtete Film an Universitäten und Ausbildungszentren in den USA und in der Türkei. Seit 2000 lebt und arbeitet er in Istanbul. Er ist Gründungsmitglied von docIstanbul, einem Zentrum für Dokumentarfilmstudien.

Inszenierungen/Veranstaltungen:
DUVARLAR / MAUERN / WALLS

Photo of Neco  Celik Neco Celik

Photo of Neco  Celik
© MAI.FOTO Ute Langkafel

Neco Çelik ist Film- und Theaterregisseur, der von der Frankfurter Allgemeinen Sonntagszeitung nach diversen Filmen als "Spike Lee aus Kreuzberg" bezeichnet wurde. Seit 2006 inszeniert er erstmals auch Bühnenstücke wie das überaus erfolgreiche Stück Schwarze Jungfrauen am Hebbel am Ufer. Es folgten 2007 Romeo und Julia im Rahmen des Festivals Beyond Belonging, ebenfalls am HAU, sowie Ausgegrenzt von Xavier Durringer an den Münchner Kammerspielen. Für seine erste Operninszenierung erhielt Çelik 2011 den Deutschen Theaterpreis "Der Faust" für die beste Regiearbeit. 2012 inszenierte er Dimitri Schostakowitschs musikalische Komödie Moskau–Tscherjomuschki an der Staatsoper Unter den Linden.

Inszenierungen/Veranstaltungen:
NATHAN MESSIAS
KIEZ-MONATSSCHAU: NACHRICHTEN AUS DER NAUNYNSTRASSE I
GAZINO ARABESK
WAS WILL N. IN DER NAUNYNSTRASSE?
KAHVEHANE: TURKISH DELIGHT – GERMAN FRIGHT?
SCHWARZE JUNGFRAUEN
LIGA DER VERDAMMTEN

Photo of Nermin  Celik Nermin Celik

Photo of Nermin  Celik
© MAI.FOTO Ute Langkafel

Die gebürtige Hamburgerin Nermin Çelik absolvierte nach dem Abitur die Schauspielschule Charlottenburg, Berlin, unter der Leitung von Valentin Platareanu. Bereits während des Studiums debütierte sie am jüdischen Theater Schachar in Hamburg, wo sie in Gojim (2002) ihre erste Hauptrolle als Esther spielte. Anschließend folgten kleinere Engagements, u.a. an der Staatsoper Berlin unter der Regie von Adriana Altaras in HypOp II (2003).

In der Theaterinszenierung Schwarze Jungfrauen (2006), geschrieben von Feridun Zaimoğlu und Günter Senkel, die es auf das Titelbild von Theater Heute schaffte und unter die besten Stücke im Jahr 2007 gewählt wurde, spielt sie die viel diskutierte Rolle der Studentin.

Im gleichen Jahr begann sie als Autorin und Regisseurin mit den Dreharbeiten zur Dokumentation Das perfekte Demoband, Produktion Corduafilm.

Inszenierungen/Veranstaltungen:
SCHWARZE JUNGFRAUEN

Photo of Lucia  Chiarla Lucia Chiarla

Photo of Lucia  Chiarla

Lucia Chiarla wurde in Genua geboren und lebt seit 2005 in Berlin. Sie absolvierte die Schauspielausbildung an der Hochschule für Darstellende Kunst Paolo Grassi in Mailand und der Ecole des Maitres in Venedig. In Italien arbeitete sie an den Stadttheatern von Rom, Mailand und Genua. Seit 1997 schreibt sie mit großem Erfolg eigene Drehbücher. Mit Bye, bye Berlusconi stellte sie 2006 ihren ersten eigenen Film vor (Hauptdarstellerin und Co-Autorin mit Jan Henrik Stahlberg), der im Rahmen von Panorama Spezial auf der Berlinale gezeigt wurde. Seit 2007 arbeitet sie zusammen mit Manuela Naso am Projekt Woanders leben des Teatro Instabile Berlin (Schauspiel und Dramaturgie) und ist im Vorstand des TIB.

Inszenierungen/Veranstaltungen:
AUFBRUCH AUS TROJA

Photo of Gilvan  Coêlho de Oliveira Gilvan Coêlho de Oliveira

Photo of Gilvan  Coêlho de Oliveira

Gilvan Coêlho de Oliveira wurde in Recife, Brasilien, geboren. Nach seinem Architekturstudium in Brasilien absolvierte er dem Masterstudiengang Bühnenbild / Szenischer Raum an der Technische Universität Berlin. Seit 2004 ist er freischaffend für Tanz- und Theaterproduktionen u.a. mit Canan Erek, Constanza Macras / Dorkypark, Fernanda Guimaraes sowie den Regisseuren Tilmann Köhler, Nico Dietrich und René Braun.

Inszenierungen/Veranstaltungen:
DER KLEINE BRUDER DES RUDERERS
CUPPA CHAR

Photo of Josie Thamar  Cáceres Josie Thamar Cáceres

Josie Thamar Cáceres (Ecuador) ist Gründungsmitglied, Leiterin, Choreografin, Tänzerin und Lehrerin von Frente de Danza Independiente, eines der wichtigsten zeitgenössischen Tanzensembles in Ecuador sowie Organisatorin der interdisziplinären Plattform Body Aesthetics Encounter. Zu den zahlreichen Veranstaltungen im Bereich des zeitgenössischen Tanzes in Ecuador, die sie produziert und initiiert hat, gehört u.a. das Festival No más Luna en el Agua.

Am Ballhaus Naunynstraße war Josie Thamar Cáceres zusammen mit Federica Folco im Rahmen von project in/out, kuratiert von Wagner Carvalho, mit ihrem Tanzstück Maravillosa im Mai 2009 zu sehen.

Inszenierungen/Veranstaltungen:
MARAVILLOSA

Photo of Salome  Dastmalchi Salome Dastmalchi

Photo of Salome  Dastmalchi

Salome Dastmalchi wurde als Tochter persischer Eltern in Berlin geboren und studierte von 2002 bis 2006 an der Hochschule der Künste in Bern Schauspiel. Im Anschluss tourte sie ein Jahr lang mit dem Tanztheaterstück Return to sender von Helena Waldmann um die Welt und war dadurch auf Festivals in Indien, Sri Lanka, Kenia, Ägypten und Afghanistan zu sehen. 2010 spielte sie u.a. die Katarina in einer Basler Inszenierung von Lars Noréns Dämonen, die Rolle der Motte in Das blaue, blaue Meer am Heimathafen Neukölln und Frau Witzany in Die Fozen am Ballhaus Ost.

Zusätzlich debütierte sie als Autorin und Regisseurin am HAU 3 mit ihrem Stück Mein Herz ist voller Hass – und das liebe ich und wurde mit dieser Inszenierung auf Festivals nach Köln und Frankfurt/Oder eingeladen. Nach Lesungen und einem Auftritt mit ihrer Band ist Salome Dastmalchi am Ballhaus Naunynstraße zuletzt in Bloodshed in Divercity zu sehen gewesen.

Inszenierungen/Veranstaltungen:
BLOODSHED IN DIVERCITY
SCHEPPERNDE ANTWORTEN AUF DRÖHNENDE FRAGEN

Photo of Liviana  Daví Liviana Daví

Photo of Liviana  Daví
© Archiv 7. November

Liviana Daví wurde 1976 in Italien geboren und studierte den von Umberto Eco gegründeten Studiengang Kommunikationswissenschaft an der Universität Bologna. Sie arbeitet seit 2001 als Video- und Filmemacherin in Berlin und realisiert Kurzfilme, Musikvideos und Dokumentationen. Für den Berliner Sender MotorTV war sie als Cutterin und Kamerafrau tätig. Sie drehte mit dem Kollektiv Gold in Berlin DVDs und Musikclips für Bands wie Beatsteaks, Witch, Dinosaur Jr. und Sonic Youth.

2006 rief sie die B.I.G. in Xberg-Initiative ins Leben, die Video-Workshops für Mädchen anbietet und in Kooperation mit verschiedenen Institutionen (z.B. Türkischer Bund in Berlin-Brandenburg, StreetUniverCity Berlin, Theater der Migranten) umgesetzt wurde.

Inszenierungen/Veranstaltungen:
KIEZ-MONATSSCHAU: NACHRICHTEN AUS DER NAUNYNSTRASSE II

Photo of Stefan  Demming Stefan Demming

Photo of Stefan  Demming
© Julia Baier

Stefan Demming schloss an sein Studium von Kunst und Geschichte ein Studium der Freien Kunst bei Jean-François Guiton im Atelier für Zeitmedien an der HfK Bremen an. Seit 2007 arbeitet er als freischaffender Künstler im Bereich Video und Installation in Berlin. Sein Arbeitsschwerpunkt liegt derzeit auf audiovisuellen Kompositionen und Choreografien. Er arbeitet mit Musikern und Performern zusammen, aber auch seine eigenen Installationen beruhen auf einer Erfahrung der Zuschauer in Raum und Zeit. 2000 erhielt Demming den Videoinstallationspreis der Stadt Marl für Nightmares. Es folgten weitere Preise und Stipendien, u.a. der Bremer Förderpreis für Bildende Kunst für Notaki #4 (2001), der OLB-Medienkunstpreis European Media Art Festival für Frau am Boden (2002) und ein DAAD-Reisestipendium für die USA für The Greatest Show on Earth (2007).

Inszenierungen/Veranstaltungen:
KAMPF. LANDSCHAFT DANACH

Photo of İsmail  Deniz İsmail Deniz

Photo of İsmail  Deniz
© MAI.FOTO Ute Langkafel

İsmail Deniz wurde in Dinslaken geboren. Er studierte Schauspiel an der Otto-Falckenberg-Schule in München. Als Schauspieler stand er u. a. am Volkstheater Wien in den Inszenierungen Nuran David Calis Die Räuber und Macbeth auf der Bühne, sowie bei den Ludwigshafener Festspielen 2007 in Hansgünther Heymes Inszenierung Heiliges Land. 2007 spielte er in der deutschsprachigen Erstaufführung Ausgegrenzt von Xavier Dürringer an den Münchener Kammerspielen (Regie: Neco Çelik) und in Jenseits – Bist du schwul oder bist du Türke? (Regie: Nurkan Erpulat) beim Festival Beyond Belonging (2007) am Hebbel am Ufer, Berlin. Außerdem wirkte er in mehreren Spielfilmen mit, so z. B. in Armee der Stille und Lauf um dein Leben – Vom Junkie zum Ironman.

Inszenierungen/Veranstaltungen:
JENSEITS – BIST DU SCHWUL ODER BIST DU TÜRKE?
NATHAN MESSIAS
CAFÉ EUROPA vs. DOG EAT DOG

Photo of Lutz  Deppe Lutz Deppe

Er wurde 1962 in Deutschland geboren. Nach achtjähriger Erfahrung als Photograph mit Veröffentlichungen für diverse Labels wie Torofon, Wergo, Weltwunderrecords, Verlage wie DuMont, Prestel, Edition Cantz und Ausstellungen in Berlin, Köln, Hannover arbeitete Lutz Deppe 1995 das erste Mal ausschließlich mit Licht. Zusammen mit Susanne Linke entwickelte er die Lichtgestaltung für den Tanzfilm Märkische Landschaften. Danach folgte eine Assistenz bei Jean Kalman für die Opera de Lyon, Lenz von Wolfgang Rhim. Seitdem arbeitete er mit vielen Tanzcompagnien und mit zeitgenössischen Komponisten. Mit der Produktion Yoshi Oidas Die Zofen erhielt er in London den Time out award for the best outstanding production of the year 2003. In den letzten Jahren waren Lichtinstallationen u.a. bei der Expo 2000 und in der Cité de la Musique in Paris 2003 zu sehen. Seit 2004 ist Lutz Deppe Dozent an der Hochschule für Kunst und Gestaltung in Zürich.

 

Inszenierungen/Veranstaltungen:
CUPPA CHAR

Photo of Silvina  Der-Meguerditchian Silvina Der-Meguerditchian

Photo of Silvina  Der-Meguerditchian
© MAI.FOTO Ute Langkafel

Silvina Der-Meguerditchian wuchs als Enkelin armenischer Großeltern in Argentinien auf und arbeitet heute als Bildende Künstlerin in Berlin. In ihrer Arbeit wird die Erinnerung an die Vertreibung und das Verschwinden der Armenier aus ihrer Heimat immer wieder zum Gegenstand der künstlerischen Auseinandersetzung. Dabei steht der eigentliche Prozess des Verbindens und Auflösens, der Konstruktion und Dekonstruktion von Identität stets im Fokus. Zu ihren wichtigsten Ausstellungen zählen Urbane Realitäten – Fokus Istanbul (Berlin, Martin-Gropiusbau, 2005), Reality Crossing (Fotofestival Mannheim / Ludwigshafen / Heidelberg, 2007) sowie ihre Soloshow Die Textur der Identität (Centro Cultural Recoleta, Buenos Aires, 2004). 2005 gründete sie die virtuelle Dialog-Plattform für zeitgenössische armenische Künstler www.underconstructionhome.net. 2007 kuratierte sie die erste Off-Repräsentation der armenischen Diaspora während der 52. Biennale in Venedig.

Inszenierungen/Veranstaltungen:
KAHVEHANE: TURKISH DELIGHT – GERMAN FRIGHT?

Photo of Murat  Dikenci Murat Dikenci

Photo of Murat  Dikenci

Murat Dikenci wurde 1987 in Hannover geboren und begann mit neun Jahren eine klassisch-musikalische Ausbildung am Knabenchor Hannover mit welchem er 2006 den "ECHO Klassik" in der Kategorie CD-Ersteinspielung des Jahres gewann. Sein schauspielerisches Debüt gab Murat Dikenci 2007 unter der Regie von Marc Prätsch am Jungen Schauspiel Hannover in Romeo und Julia, wo er auch in Happy Hour (u.a. mit Nuran David Calis und Lutz Hübner) zu sehen war. Murat Dikenci hat 2010 sein Studium der Angewandten Kulturwissenschaften an der Leuphana Universität Lüneburg erfolgreich abgeschlossen. Seit 2008 wirkt er als freier Schauspieler in diversen Kurz- und Spielfilmen mit. Am Ballhaus Naunynstraße ist Murat Dikenci in Verrücktes Blut und Pauschalreise – Die 1. Generation zu sehen.

Inszenierungen/Veranstaltungen:
PAUSCHALREISE – DIE 1. GENERATION
VERRÜCKTES BLUT

Photo of Oliver  Doerell Oliver Doerell

Photo of Oliver  Doerell

Oliver Doerell geboren in Brüssel, arbeitet seit 1998 als Komponist für Theater, Tanz und Film. Unter anderem arbeitete er für Felix Ruckert, Modjgan Hashemian, Gregor Seyffert und Alex B. Daneben ist er Bandmitglied von Dictaphone, Swod und Raz Ohara & The odd orchestra, mit denen er in über 20 Ländern der Welt zu Gast war. Oliver Doerell lebt und arbeitet in Berlin.

Inszenierungen/Veranstaltungen:
I LOVE I
MOVE IN PATTERNS
GAME OVER
DON’T MOVE
IN MOTION

Photo of Toby  Dope Toby Dope

Photo of Toby  Dope
© Archiv 7. November

Während seiner Ausbildung 1998 zum Audio Engeneer an der SAE Berlin begann Toby Dope mit den ersten Filmmusik-Produktionen für  Video- und Multimedia-Projekte. 2001 zog er nach Kreuzberg, unterstützte als Musiker, Produzent, Designer und Web-Admin diverse Produktionen und Projekte, u.a. von Volkan T., Tamer Yiğit, Killa Hakan und Ceza. Heute führt Toby »Cherubee« Dope mit Volkan T. das Label Endzeit Industry, zusammen produzieren sie u.a. Musik für Theater und Film. Am Ballhaus Naunynstraße komponierte er die Musik für Nathan Messias  (Regie: Neco Çelik), Bloodshed in Divercity (Regie: Simone Dede Ayivi) und Fahrräder könnten eine Rolle spielen (Regie: Lukas Langhoff).

Inszenierungen/Veranstaltungen:
NATHAN MESSIAS
TANZ DICH TOT
BLOODSHED IN DIVERCITY
FAHRRÄDER KÖNNTEN EINE ROLLE SPIELEN
LIGA DER VERDAMMTEN

Photo of Sophie  Du Vinage Sophie Du Vinage

Photo of Sophie  Du Vinage

Sophie du Vinage wurde 1982 in Dresden geboren. Sie studierte Bühnen- und Kostümbild an der Hochschule für Bildende Künste Dresden bei Henning Schaller und Johannes Leiacker. Bereits während des Studiums arbeitete sie als Ausstattungsassistentin unter anderem am Staatsschauspiel Dresden und an der Schaubühne Berlin. Seit 2008 ist sie als freie Bühnen- und Kostümbildnerin tätig, unter anderem an der Schaubühne Berlin (ua. Kostüme für Megalopolis, Regie Constanza Macras und Kontrakte des Kaufmanns, Regie Pedro Martins Beja), am Theaterhaus Jena (ua. Bühne und Kostüme für LJOD. Das Eis, Regie Jan Christoph Gockel), am Theater und Philharmonie Gera (ua. Bühne und Kostüme für Romeo und Julia, Regie Pedro Martins Beja), am Staatsschauspiel Dresden (Bühne für Die Zauberflöte, Regie Andreas Baumann) und zuletzt auch als Kostümbildnerin an der Oper in Weimar (Eugen Onegin, Regie Susanne Oegland, Die Krönung der Poppea, Regie: Cordula Däuper). 2011/12 wird Sie unter anderem die Kostüme für shockheaded peter am Theater Heidelberg, Regie: Jan Christoph Gockel, für Die Räuber am Theater Mainz, Regie Jan Christoph Gockel, gestalten, sowie Bühne und Kostüme am Theater Osnabrück für Der Geizige, Regie: Pedro Martins Beja. Für Michael Ronen hat sie Bühne und Kostüme für Warten auf Adam Spielmann und Perikızı gestaltet.

Inszenierungen/Veranstaltungen:
WARTEN AUF ADAM SPIELMAN
PERİKIZI

Photo of Hülya  Duyar Hülya Duyar

Photo of Hülya  Duyar
© MAI.FOTO Ute Langkafel

Hülya Duyar lebt seit 1978 in Berlin. Zur Schauspielerei kam sie als Quereinsteigerin. Neben einer privaten Schauspielausbildung u.a. bei Heinz Schubert, Yilmaz Onay, Matthew Burton, Jülide Kural und Matthias Gröpler nahm sie an Workshops zur Commedia del Arte, zum Clownspiel, Maskenspiel sowie zur Maske für Film und Theater teil. Sie ist seit 20 Jahren auf verschiedenen deutschen Bühnen zu sehen. Außerdem spielte sie in deutschen und türkischen Filmen und TV Serien. Zur Zeit spielt Hülya Duyar in der bekannten türkischen TV-Serie Gönülcelen die Rolle der Kadriye.

Als Regisseurin inszenierte Hülya Duyar 2006 das Theaterstück Die Nacht kurz vor den Wäldern von Bernard-Marie Koltès.

Hülya Duyar nutzt ihr soziales Engagement u.a. für die Gründung der Jugendtheatergruppe Ses, mit der sie verschiedene Theaterstücke inszenierte. Einstudiert wurde u.a. das Jugendprojekt Hobo. Als Mitbegründerin der Produktionsfirma mpool produziert Hülya Duyar verschiedene Projekte und ist u.a. für das Casting zuständig. Auch die Entwicklung von Film- und Theaterstoffen  gehört zu ihrem Aufgabengebiet.

Inszenierungen/Veranstaltungen:
KLASSENTREFFEN – DIE 2. GENERATION

Photo of Bea Kerbekian Ehlers Bea Ehlers

Photo of Bea Kerbekian Ehlers
© Archiv 7. November

Bea Kerbekian Ehlers ist die Tochter einer armenischen Mutter und eines deutschen Vaters. Als Bühnenschauspielerin war sie von 1996 bis 2003 an der Landesbühne Wilhelmshaven fest engagiert. Darüber hinaus spielte sie in zahlreichen internationalen und interkulturellen Theaterprojekten als Schauspielerin und Projektleiterin, u.a. für das Theatro del Carmen Velez-Malaga, das Armono-Theaterfestival Eriwan, das Stanislavski Theater Eriwan, den UNESCO-Weltkongress ITI und das Projekt Osteuropa des Fonds Darstellende Künste. Sie gewann Preise beim Moscow International One Man Show Festival, beim Internationalen Vidlunnya-Mono-Drama-Festival in Kiew und beim Internationalen Armono-Monologfestival in Eriwan. Außerdem wurde sie mit dem armenischen Theaterpreis Artavazd geehrt.

Inszenierungen/Veranstaltungen:
DAS MÄRCHEN VOM LETZTEN GEDANKEN

Photo of Nezaket  Ekici Nezaket Ekici

Photo of Nezaket  Ekici
© Cetin Özer

Nezaket Ekici wurde in Kirşehir in der Türkei geboren und lebt und arbeitet heute in Berlin und Stuttgart. Sie studierte Kunstpädagogik an der LMU in München und absolvierte daraufhin als Meisterschülerin ein Studium der Performance bei Prof. Marina Abramovic an der Hochschule der Bildenden Künste Braunschweig.
Sie hat an zahlreichen internationalen Ausstellungen teilgenommen, u.a. Haus der Kunst in München (2000), 50. Venice Biennale (2003), P.S.1 New York (2004), Van Gogh Museum Amsterdam (2005), Reina Sophia Museum/Madrid (2005), Proje 4L Elgiz Museum of Contemporary Art, Istanbul, (2005); FOI#3 International Performance Art Event, Singapore (2006), Triennale Bovisa Museum Mailand (2008),5. Lateinamerikanische Bienale der Visuellen Kunst, Brasilien (2009).
Sie erhielt u.a. ein Stipendium des Else-Heiliger-Fonds der Konrad-Adenauer-Stiftung (2002); der Stiftung Künstlerdorf Schöppingen (2003); Künstlerhäuser Worpswede (2004); Kulturaustausch Stipendium des Berliner Senats für BM Contemporary Art Center Istanbul (2005); der Stiftung Kunstfonds Bonn (2005) und der Kunststiftung Baden-Württemberg (2006) sowie Schloß Wiepersdorf (2007); Fado International Artist in Residency programm Toronto Canada (2008) und Projektförderung von Goethe Institut Inter Nationes Tbillisi/Georgien (2009).

www.ekici-art.de

Inszenierungen/Veranstaltungen:
FÜNF SINNE AUF TÜRKISCH

Photo of Shiran  Eliaserov Shiran Eliaserov

Photo of Shiran  Eliaserov

Shiran Eliaserov ist eine PerformerIn und ChoreographIn mit Sitz in Berlin und Tel Aviv. Sie absolvierte an der Salzburg Experimental Academy of Dance den Studiengang Choreographie, und ist Gründerin der Construction Site: einer Plattform für aufstrebende israelische und internationale Künstler, auf der sie ihre Arbeit vorstellen, sich verbinden und zusammenarbeiten können. Shiran kooperiert mit Choreografen und Musikern aus aller Welt. Ihre aktuelle Forschung konzentriert sich auf Mixed Media-Performance. Ihre Arbeit befasst sich mit traumhaften Bildern, in denen Fiktion und Realität zusammentreffen, sich Bedeutungen verändern und die Grenzen zwischen Vergangenheit und Gegenwart verschwimmen.

Inszenierungen/Veranstaltungen:
I LOVE I

Photo of Amit  Epstein Amit Epstein

Photo of Amit  Epstein
© Archiv 7. November

Amit Epstein wurde in Tel Aviv geboren. Er studierte Kunst an der Bezalel Akademie für Kunst und Design in Jerusalem, wo er den Bezal’el Prize for Excellence sowie den Meisler Prize for Design gewann. Daraufhin besuchte er die Haute Couture Klasse von Vivienne Westwood an der UdK in Berlin. Seit 2007 arbeitet Amit Epstein mit der israelischen Regisseurin Yael Ronen. Er war zudem als Kostümbildner und Dramaturg u.a. am Staatsschauspiel Dresden, am Zeitgenössischen Theater Breslau, an der Schaubühne Berlin und am Theater der Welt Festival in Halle tätig. Als Regisseur realisierte Amit Epstein szenische Videos, die in mehreren Galerien und internationalen Filmfestivals gezeigt wurden, z.B. am Kurzfilmfestival in Clermont-Ferrand, in der deutschen Kurzfilmauswahl des deutschen Kurzfilmverbands, im InterFilm-Festival in Berlin und im Jewish Film Festival Berlin und Potsdam.

Inszenierungen/Veranstaltungen:
DAS MÄRCHEN VOM LETZTEN GEDANKEN

Photo of Canan  Erek Canan Erek

Photo of Canan  Erek
© MAI.FOTO Ute Langkafel

Canan Erek wurde 1968 in Istanbul geboren. Nach einer klassischen Tanzausbildung in Ankara studierte sie von 1987–1991 zeitgenössischen Tanz an der Folkwang Hochschule in Essen. Von 1992–1996 folgte ein Choreografie-Studium an der Hochschule für Schauspielkunst Ernst Busch in Berlin. Anschließend entstanden eigene Choreografien, u.a. Fragile Frame (1997), Ankunft (1998) see-saw (1999), Geschwindigkeitsfalle (2002), E/m=c² (2001) und la fortune, time(less) (2000). Von 2004 bis 2007 übernahm sie die künstlerische Leitung der Company des Leipziger Tanztheaters, wo sie drei weitere Stücke für die Company erarbeitet hat – JET room (2004), LTT24 (2005), failed (2006).

Als Gastchoreografin arbeitete sie u.a. bei Ariadne auf Naxos für die Australian Opera in Sydney, Flucht Wege für das Hans Otto Theater in Potsdam und Dona Rosita für das Berliner Ensemble unter der Leitung von Thomas Langhoff. Seit 2007 lebt und arbeitet sie wieder in Berlin. Dort entstand u.a. das Projekt tea for two im Rahmen des Dogland-Festivals im Ballhaus Naunynstraße. 2009 erarbeitete Sie das Gruppen Stück Cuppa Char in Zusammenarbeit mit den Komponisten Mark Andre in Berlin und die Performance attention rehearsal mit den Bildender Künstler Warren Neidich in Rotterdam. 2010 inszenierte Sie einS für vier Instrumentalisten und drei Tänzerinen mit der Komposition von Mark Andre in Zusammenarbeit mit Kammerensemble Neue Musik Berlin. Darüber hinaus leitet sie zahlreiche Projekte im Bereich kulturelle Bildung u.a. das Stück Flug des Makam im Rahmen des Education-Programms der Berliner Philharmoniker.

Inszenierungen/Veranstaltungen:
CUPPA CHAR
DIE ANDEREN
KAHVEHANE RELOADED

Photo of Melek  Erenay Melek Erenay

Photo of Melek  Erenay
Foto: privat

Melek Erenay absolvierte ihre Schauspielausbildung an der Schule für Schauspiel Hamburg. Sie lebt in Hamburg und arbeitet als freischaffende Schauspielerin. Erenay spielte in Kurzfilmen der Medienakademie, der Hamburger Media School und in verschiedenen Inszenierungen in Bremen, Klagenfurt und Hamburg. In Berlin war Erenay 2006 in Neco Çeliks aufsehenerregenden Inszenierung Schwarze Jungfrauen zu sehen. 2008 arbeitete sie nochmals mit Çelik in Invasion! Sie stand außerdem in Nurkan Erpulats Inszenierungen Man braucht keinen Reiseführer für ein Dorf, das man sieht und Lö Bal Almanya auf der Bühne. Am Ballhaus Naunynstraße spielte sie in Krieg. Landschaft danach, Lö Bal Almanya, Funk is not dead und Perikızı. Unter anderem arbeitet Melek Erenay immer wieder als Sprecherin und macht die Regie einer Amateur-Clowns-Gruppe.

Inszenierungen/Veranstaltungen:
KAMPF. LANDSCHAFT DANACH
SCHWARZE JUNGFRAUEN
LÖ BAL ALMANYA
FUNK IS NOT DEAD!
PERİKIZI

Photo of Pınar  Erincin Pınar Erincin

Photo of Pınar  Erincin
© Ute Langkafel, Maifoto

Pınar Erincin wurde in Krefeld geboren. Als Tochter von Schauspielereltern war sie bereits früh in ihrem Leben mit dem Beruf verbunden. Im Alter von sechs Jahren hatte sie in Oberhausen ihren ersten Theaterauftritt. Mit zwölf Jahren folgten Rollen und Auftritte in Fernsehserien. So war sie seitdem in zahlreichen Serien wie Stadtklinik, Alarm für Cobra 11 – Die Autobahnpolizei und Dr. Stefan Frank zu sehen. Aufmerksam wurde man auf sie besonders durch ihr Kinodebüt 2004 in dem Film En Garde (Regie: Ayşe Polat), wofür sie zusammen mit Maria Kwiatkowsky den Schauspiel-Preis beim Internationalen Filmfestival von Locarno  erhielt. Im Rahmen des Festivals beyond belonging spielte sie 2006 in der Theaterinszenierung Schwarze Jungfrauen von Feridun Zaimoğlu und Günter Senkel (Regie: Neco Çelik) am Hebbel am Ufer. Am Ballhaus Naunynstraße war sie bisher in Jenseits – Bist du schwul oder bist du Türke?, Warten auf Adam Spielman, Bloodshed in Divercity und in Verrücktes Blut zu sehen.

Inszenierungen/Veranstaltungen:
JENSEITS – BIST DU SCHWUL ODER BIST DU TÜRKE?
SCHWARZE JUNGFRAUEN
VERRÜCKTES BLUT
WARTEN AUF ADAM SPIELMAN
BLOODSHED IN DIVERCITY
SCHEPPERNDE ANTWORTEN AUF DRÖHNENDE FRAGEN

Photo of Nurkan  Erpulat Nurkan Erpulat

Photo of Nurkan  Erpulat
© Ute Langkafel, Maifoto

Nurkan Erpulat wurde 1974 in Ankara geboren. Er studierte Schauspiel in Izmir und Schauspielregie in Berlin. Er arbeitete bisher vornehmlich in Berlin aber auch in Linz, Heilbronn und Hannover. Zu seinen Regiearbeiten zählen u.a. Jenseits – Bist du schwul oder bist du Türke? (von Nurkan Erpulat und Tunçay Kulaoğlu), und Man braucht keinen Reiseführer für ein Dorf, das man sieht von Tim Staffel, beide entstanden im Rahmen des Festivals beyond belonging am Ballhaus Naunynstraße und am Hebbel am Ufer. Seine beiden Inszenierungen mit Jugendlichen (Heimat im Kopf und Familiengeschichten am Staatstheater Hannover) wurden zum Theatertreffen der Jugend nach Berlin eingeladen. Am Ballhaus Naunynstraße hat er bereits Schattenstimmen von Feridun Zaimoğlu und Günter Senkel und Lö Bal Almanya (von Nurkan Erplulat und Tunçay Kulaoğlu) auf die Bühne gebracht. Verrücktes Blut war 2010 zum Theatertreffen eingeladen und ist in der Theater Heute-Kritikerumfrage 2011 neben Elfriede Jelineks Winterreise zum Deutschsprachigen Stück des Jahres gewählt worden. Nurkan Erpulat wurde zugleich als Nachwuchsregisseur des Jahres 2011 ausgezeichnet. Er ist neben seiner Regietätigkeit auch Lehrbeauftragter an der UdK Berlin.

Inszenierungen/Veranstaltungen:
SCHATTENSTIMMEN
JENSEITS – BIST DU SCHWUL ODER BIST DU TÜRKE?
LÖ BAL ALMANYA
VERRÜCKTES BLUT
KAHVEHANE: TURKISH DELIGHT – GERMAN FRIGHT?
KAHVEHANE RELOADED

Photo of Özgür  Ersoy Özgür Ersoy

Photo of Özgür  Ersoy

Der 1977 in Erzincan (Türkei) geborene Multi-Instrumentalist begann mit acht Jahren Bağlama (türkische Langhalslaute) zu spielen. Nach seinem Abitur bestand er die Aufnahmeprüfung an dem Staatlichen Konservatorium für Türkische Musik an der Ege-Universität in Izmir und studierte dort von 1993–1998. Zudem erhielt er ein fünfjähriges Stipendium vom türkischen Staat.

Gleichzeitig studierte er von 1995–1998 an der Fakultät für Literatur ebenfalls an der Ege-Universität Pädagogik.

1999 kam er nach Berlin und arbeitete dort in einem privaten Konservatorium als Musikdozent. Seit 2005 musiziert er im Anatolian Jazz Orchestra Berlin, wo er auch die musikalische Leitung innehat. Seit 2007 arbeitet er mit der Komponistin Sinem Altan zusammen, die das Familienkonzert "Mr. Sax in Anatolia" erstmals für Saxophon, Symphonieorchester und die türkischen Instrumente Baglama und Mey komponierte. Er musizierte u.a. im Konzerthaus Berlin an der Seite des türkischen Pianisten Fazil Say. Ersoys Repertoire geht von der türkischen Volksmusik bis hin zur Klassik, Jazz und Moderne, das er mit den türkischen Instrumenten Baglama, Duduk und Zurna zum Ausdruck bringt.

Ersoy ist unter anderem Gründer und Mitwirkender vom Ensemble OLIVINN. Neben der erfolgreichen Konzerte teilte er mit seinen Ensemblekollegen im vergangengenen Jahr die künstlerische Leitung des Hauptstadtkulturfonds geförderten Musikfestivals deLIGHTed, in dem sein Projekt "broken melody" mit großer Begeisterung das deutsche und türkische Publikum beeindruckte.

Inszenierungen/Veranstaltungen:
KONZERT: OLIVINN
DIE SAISON DER KRABBEN

Photo of Aylin  Esener Aylin Esener

Photo of Aylin  Esener
© Archiv 7. November

Aylin Esener wurde in Buxtehude geboren. Als diplomierte Schauspielerin verließ sie die Hochschule für Film und Fernsehen Potsdam-Babelsberg, um für ein reichhaltiges, bewegtes und erfolgreiches Fest-Engagement nach Aachen zu gehen. Daraus gingen zwei Nominierungen für sie zur besten Schauspielerin des Jahres hervor und ebneten ihr den Weg ans Deutsche Theater Berlin, an dem sie zunächst fest, dann als Gast von 2003 bis 2009 spielte. Besonders geprägt wurde ihre Arbeitsweise durch Regien von Christoph Ernst, Ali M. Abdullah, Bettina Bruinier, Nicolas Stemann und Niels Kurvin, der ihren Soloabend Lust auf was anderes – Canım başka bir şey istiyor inszenierte. Dieser wurde im März 2007 unter dem Produktionslabel aeneki in Aachen uraufgeführt und gastierte bereits in Hamburg, Ludwigshafen, Karlsruhe, Bremen und im Ballhaus Naunynstraße. Aylin Esener ist Mitglied der Band Postpank.

Inszenierungen/Veranstaltungen:
LUST AUF WAS ANDERES
FUNK IS NOT DEAD!
VERRÜCKTES BLUT
LIGA DER VERDAMMTEN

Photo of Kaveh  Ghaemi Kaveh Ghaemi

Photo of Kaveh  Ghaemi

Kaveh Ghaemi wurde 1984 in Iran/Teheran geboren. Er studierte zunächst Ingenieurwesen für den Bergbau, brach das Studium jedoch ab, um an der Hochschule für Theater Samandarian zu studieren (2006/07). Anschließend arbeitete er kurzzeitig beim Iranischen Fernsehen als Schauspieler und Kritiker und spielte u.a. in „Der Besuch der alten Dame“ von Friedrich Dürrenmatt (Regie: Hamid Samandarian), die Hauptrolle in dem Stück Read (Bekhan) im Stadttheater (Teathre Shahr) und wurde 2009 und 2010 als bester männlicher Darsteller beim Fadjr Festival ausgezeichnet. 2010 spielte er beim K.T.O Theater Festival in Polen und im Stadttheater in Iran den Jago in Othello (Regie: Atefeh Tehrani), mit dem er 2011 noch einmal im Rahmen des 150% Festivals in Hamburg auftrat. Kaveh Ghaemi war am Ballhaus Naunynstraße an Modjgan Hashemians Tanzstücken DON’T MOVE, IN MOTION und I love I beteiligt.

 

Inszenierungen/Veranstaltungen:
I LOVE I
IN MOTION
DON’T MOVE

Photo of Nur Ben Shalom Nur Shalom

Photo of Nur Ben Shalom

Nur Ben Shalom ist ein israelischer Klarinettist. Er begann sein Studium bei Itzhak Kazap am Konservatorium in Tel Aviv und bei Prof. Diethelm Kühn an der Hochschule für Musik Hanns Eisler in Berlin. Nur Ben Shalom konzertierte bereits mit verschie- densten Orchestern, darunter mit dem Israeli Philharmonic Orchestra, dem Jewish-Arab Orchestra, dem Sinfonieorchester Berlin, dem Orchester der Deutschen Oper und im Richard-Wagner-Festspielhaus. Außerdem trat er solistisch mit einer Vielzahl von Orchestern in Deutschland und in Europa und auf verschiedenen Festivals auf.

Inszenierungen/Veranstaltungen:
I LOVE I